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Wissenschaftliche/r Referent/in (m/w/d) gesucht

Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft sucht **zum 01.02.2026 zunächst befristet **bis zum 31.12.2026 für die Geschäftsstelle in Dresden eine/n
WISSENSCHAFTLICHE/N REFERENT/IN (M/W/D)
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur und der kommunistischen Diktatur in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR. Sie erschließt und bewahrt historische Orte politischer Gewaltverbrechen und politischen Unrechts im Freistaat Sachsen und gestaltet sie als Orte politisch-historischer Bildung. Sie dokumentiert Strukturen und Methoden der beiden Herrschaftssysteme und würdigt den Widerstand gegen die Diktaturen. Mit ihrer Arbeit will die Stiftung historische Informationen vermitteln, zur individuellen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit anregen und Engagement für Menschenrechte und Demokratie befördern.

Die Aufgaben umfassen insbesondere:

  • Wissenschaftliche und fachliche Konzeption, Ausbau sowie organisatorische Umsetzung des Deutsch-Polnischen Gedenkstättenforums deutscher und polnischer Gedenkstätten, die an Verfolgungskontexte während des Nationalsozialismus erinnern, einschließlich Organisation und projektleitende Durchführung des mehrtägigen Vernetzungstreffens Ende 2026 in Deutschland in Absprache mit den kooperierenden Einrichtungen
  • wissenschaftliche und fachliche Konzeption von Fundraising- und Kooperationsprojekten mit tschechischen und polnischen Partnern der Stiftung samt Auftaktveranstaltungen
  • wissenschaftliche und fachliche Mitarbeit bei der Vorbereitung, Organisation und Durchführung von zentralen Tagungen und Veranstaltungen der Stiftung Sächsische Gedenkstätten in Zusammenarbeit mit ihren kooperierenden Einrichtungen in Sachsen
  • Verfassen von Redemanuskripten für die Geschäftsführung zu wichtigen erinnerungskulturellen Veranstaltungen
  • Unterstützung der Geschäftsführung bei der Kontakt- und Netzwerkpflege zu Museen, Gedenkstätten, Universitäten, Opferverbänden (national und international)
  • Unterstützung der zentralen Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung (z. B. Zuarbeit zu Social-Media-Beiträgen, Website-Inhalten und Pressemitteilungen im Projektzusammenhang)

Einstellungsvoraussetzungen:

  • Abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulbildung in einer für den Aufgabenbereich einschlägigen Fachrichtung, vor allem Geschichts-, Politik-, Kultur- oder Kommunikationswissenschaften
  • fundierte Kenntnisse zur Geschichte des Nationalsozialismus, zur sowjetischen Besatzungszeit und zur ehemaligen DDR, vorzugsweise in osteuropäischer Perspektive, sowie aktueller erinnerungskultureller Debatten
  • persönliches Engagement, kommunikative Kompetenzen, organisatorisches Geschick, selbständige Arbeitsweise bei gleichzeitig ausgeprägter Teamfähigkeit, sehr gute sprachliche Kompetenz in deutscher Sprache sowie eine hohe Belastbarkeit
  • verhandlungssichere Kenntnisse des Englischen; Polnisch- und/oder Tschechisch erwünscht
  • anwendungsbereite Kenntnisse in den einschlägigen Microsoft-Office Anwendungen
  • Bereitschaft zu gelegentlichen Dienstreisen sowie Einsätzen in den Abendstunden oder an Wochenenden

Wir bieten

  • Einen spannenden Arbeitsplatz in einer gesellschaftlich relevanten Institution
  • persönliche Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Vergütung nach dem Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) mit allen Vorteilen der

Tarifmitgliedschaft einschließlich Jahressonderzahlung

  • eine betriebliche Altersvorsorge (VBL)
  • Jobticket
  • flexible und familienfreundliche Arbeitszeiten im Rahmen der geltenden Dienstvereinbarungen

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Die Vergütung erfolgt in Abhängigkeit von den persönlichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe 13 TV-L bei
einer durchschnittlichen, regelmäßigen Wochenarbeitszeit von 40 Stunden. Die Stelle ist zunächst befristet
bis 31.12.2026. Eine Weiterbeschäftigung wird angestrebt, steht jedoch unter dem Vorbehalt der
haushaltsrechtlichen Bewilligungen ab 2027. Der Arbeitsort ist Dresden. Es gelten die Bestimmungen des
Tarifvertrags der Länder (TV-L) sowie des Gesetzes zur Gleichstellung von Frauen und Männern im öffentlichen
Dienst.
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Für nachweislich schwerbehinderte oder ihnen nachweislich gleichgestellte Bewerber/-innen gelten bei
gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung die einschlägigen Bestimmungen des SGB IX.
Bewerbungs- und Fahrtkosten können leider nicht übernommen werden. Mit Übersendung Ihrer Bewerbung
willigen Sie gemäß Artikel 6 Abs. 1 Satz1 lit. a) DS-GVO ausdrücklich ein, dass Ihre mit der Bewerbung
übermittelten personenbezogenen Daten durch die Stiftung Sächsische Gedenkstätten zum Zweck der
Durchführung des Auswahlverfahrens verarbeitet und gespeichert werden. Eine Übermittlung Ihrer
personenbezogenen Daten an Dritte zu anderen Zwecken erfolgt nicht. Sie haben das Recht, diese
Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft schriftlich per E-Mail, Fax oder Briefpost zu widerrufen. Die
Löschung Ihrer Daten erfolgt generell unter Berücksichtigung etwaiger gesetzlicher Aufbewahrungsfristen.
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Ihre vollständigen schriftlichen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte bis 31.12.2025 (Datum
Posteingang) per E-Mail im PDF-Format an personal@stsg.de (maximale Dateigröße des Anhangs: 10 MB).
Als Ansprechpartner für inhaltliche Rückfragen zum Aufgabenbereich steht Ihnen Dr. Markus Pieper (E-Mail:
markus.pieper@stsg.de) gern zur Verfügung. Organisatorische Fragen zum Bewerbungsverfahren
beantwortet Ihnen** Frau Antje John** (Tel.: 0351 46955-46; E-Mail: antje.john@stsg.de).

Dies ist eine auf dritten Jobbörsen gefundene Stellenanzeige. Wir bieten hierfür keinen Support, können diese aber jederzeit offline stellen. Für weitere Informationen: Datenschutzhinweise | Anzeige melden.

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Stiftung Sächs. Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer polit. Gewaltherrschaft
Dresden
Befristet, Vollzeit

Veröffentlicht am 03.12.2025

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