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Doktorand/in mit Themenschwerpunkt Phänologie und Pollenvorhersage (m/w/d)

Das Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC) in Jena widmet sich der interdisziplinären
Grundlagenforschung im Bereich der Erdsystemwissenschaften mit dem Schwerpunkt Klima und
Ökosysteme. Das international renommierte Institut mit derzeit rund 250 Beschäftigten beging im
Jahr 2022 sein 25-jähriges Jubiläum. Jena ist für High-Tech-Industrie, international renommierte
Forschungseinrichtungen und eine moderne Universität bekannt. Es verfügt aber auch über eine
schöne Naturkulisse im grünen Saaletal mit steilen Kalksteinhängen. Die Stadt Jena hat eine aktive
Studentenszene und ein vielfältiges kulturelles Leben. Wir suchen ab dem 1. Oktober 2025 eine/n

Doktorand/in mit Themenschwerpunkt Phänologie und

Pollenvorhersage basierend auf Citizen-Science-Daten (m/w/d)

(3 Jahre befristet)
Hintergrund und Positionsbeschreibung:
Die Forschungsgruppe ist maßgeblich an der Entwicklung der Flora-Incognita-App zur
automatisierten Pflanzenbestimmung beteiligt, welche aktuell bereits über 10 Millionen Downloads
verzeichnet. Dank dieses Erfolgs und der engagierten Community von Pflanzeninteressierten
stehen nun Millionen von Pflanzenbeobachtungen zur Verfügung, Tendenz steigend. Diese
Beobachtungen eignen sich u.a. für die Modellierung von Blühzeitpunkten über große räumliche
Skalen. Im Rahmen des PollenNet-Projekts suchen wir eine hochmotivierte Person, die an der
Schnittstelle von Pflanzenphänologie, Citizen Science und ökologischer Modellierung forschen
wird.
Das Projekt PollenNet ist einer Kooperationsinitiative der folgenden Institutionen: Technische
Universität Ilmenau, Max-Planck-Institut für Biogeochemie, Deutsches Zentrum für Integrative
Biodiversitätsforschung (iDiv) Leipzig und Universitätsklinikum Leipzig. PollenNet hat sich unter
anderem zum Ziel gesetzt, die Pollenbelastung in der Luft vorherzusagen, wofür die
Beobachtungen blühender Pflanzen mit der Flora-Incognita-App eine wichtige Grundlage bilden.

Ihre Aufgaben

  • Zunächst sollen Methoden entwickelt und angewendet werden, die die Erkennung
  • Anschließend soll die phänologische Entwicklung dieser Arten modelliert werden, basierend

auf opportunistischen Beobachtungsdaten mit Hilfe verschiedener Einflussfaktoren (z.B.

  • Im letzten Schritt geht es darum, an der Modellierung eines Vorhersagemodells mitzuwirken,
  • Die Vorhersagen werden durch eine große Anzahl teilnehmender Personen verbessert - zu

den begleitenden Aufgaben gehört daher auch die Unterstützung der Wissenschaftskommunikation

  • Erstellung von und Mitwirkung an wissenschaftlichen Veröffentlichungen

Ihr Profil

  • Erfolgreich abgeschlossener Masterstudiengang im Bereich der Umweltwissenschaften, z.B.
  • Notwendig sind Erfahrungen in der quantitativen Analyse großer Datenmengen, deren

statistischer Modellierung und Kenntnisse zumindest einer Programmiersprache (z. B. R,

  • Vorteilhaft sind Erfahrungen in Methoden des maschinellen Lernens und der Bilderkennung
  • Erforderlich sind sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Eigenmotivierte, kreative, strukturierte und lösungsorientierte Arbeitsweise
  • Bereitschaft zur Teamarbeit wird erwartet

Unser Angebot

  • Arbeit in einem dynamischen, internationalen und interdisziplinären Umfeld
  • Enge Zusammenarbeit mit Informatiker*innen der Forschungsgruppe Datenintensive

Systeme und Visualisierung der TU Ilmenau sowie Wissenschaftler*innen des Deutschen

  • Flexible Arbeitszeiten und ein familienfreundliches Arbeitsumfeld

Teilzeitarbeit ist grundsätzlich möglich. Die Eingruppierung erfolgt bei Erfüllung der tariflichen
Voraussetzungen nach TVöD Bund; zusätzlich gewähren wir eine Altersversorgung in Anlehnung an
den öffentlichen Dienst (VBL).
Die Max-Planck-Gesellschaft bemüht sich um die Gleichstellung von Frauen und Männern und um
Vielfalt. Sie will den Anteil von Frauen in den Bereichen erhöhen, in denen sie unterrepräsentiert sind.
Frauen werden daher ausdrücklich ermutigt, sich zu bewerben. Wir begrüßen Bewerbungen aus
allen Bereichen. Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte
Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen von Schwerbehinderten sind ausdrücklich erwünscht.
Ihre Bewerbung:
Inhaltliche Fragen beantwortet Ihnen Dr. Michael Rzanny (mrzanny@bgc-jena.mpg.de). Haben wir
Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie uns bitte Ihre Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf
sowie Namen und Kontaktinformationen zweier Referenzen per E-Mail zusammengefasst in einer
PDF-Datei (max. 10 MB) bis zum 20\. Juni 2025 unter Angabe der Kennziffer 13/2025 an
bewerbung@bgc-jena.mpg.de oder an das
Max-Planck-Institut für Biogeochemie
Personalbüro: Kennwort “Doktorand”
Hans-Knöll-Straße 10
07745 Jena
Wir bitten darum, keine Bewerbungsmappen zu verwenden, sondern ausschließlich Kopien
einzureichen, da Ihre Unterlagen nach Abschluss des Bewerbungsverfahrens datenschutzgerecht
vernichtet werden.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung

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Veröffentlicht am 08.06.2025

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