Aufbereitungsmechaniker/-in für Sand und Kies

Veröffentlicht am 20.10.2021 von Juliane Groh, Susanne Reinhardt und Thomas Bothe

Tätigkeiten und Branchen 

Aufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Sand und Kies gewinnen die Rohstoffe mithilfe von Maschinen in Kiesgruben (Trockengewinnung) oder aus Baggerseen (Nassgewinnung) und transportieren sie mit Förderanlagen und Transportsystemen zur Aufbereitung. Hier überwachen sie weitgehend automatisierte Maschinen und Anlagen, die das Kies- und Sandgemisch sieben, waschen und von Fremdanteilen befreien sowie nach Korngröße sortieren (klassieren). Um die Produktqualität zu sichern, nehmen sie Proben, analysieren diese und dokumentieren die Ergebnisse. Sie führen Aufzeichnungen über die erzeugten Mengen, lagern die Produkte fachgerecht oder verladen sie zum Weitertransport. Zudem halten sie Maschinen und Anlagen instand, ermitteln die Ursachen technischer Störungen und sorgen für deren Behebung. 

Aufbereitungsmechaniker/innen der Fachrichtung Sand und Kies finden Beschäftigung in Sand- und Kiesgruben sowie in Aufbereitungsbetrieben. 

Dauer und Vergütung 

3 Jahre duale Ausbildung in der Industrie 

Die Ausbildungsvergütung für eine duale Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich bei tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Auszubildenden ist eine angemessene Vergütung zu gewähren. Die Angemessenheit einer Ausbildungsvergütung wird für Ausbildungen, die in 2020 und später beginnen, durch das Berufsbildungsgesetz über die Mindestvergütung geregelt. 

Beispiel Sand- und Kiesindustrie (monatlich brutto):

  • 1. Ausbildungsjahr: 802 Euro 
  • 2. Ausbildungsjahr: 869 Euro 
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.069 Euro 
  • Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), Stand Juli 2020 

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